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Die deutsche Werberelite, Teil 13

brand meets world

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Werbetexter-Q&A1
Armin Reims und Guido Heffels2

 

Armin Reims:
Guido, wie bist du eigentlich Texter geworden?

Guido Heffels:
Ich wollte ursprünglich schöne Bücher und Design machen. Dann merkte ich, dass ich mir grundsätzlich von meinen Eltern und anderen Leuten nie was sagen ließ. Und dass ich ergo mit meiner Art doch ganz gut in der Werbung aufgehoben wäre. Ich habe dann Grafikdesign studiert. Aber ich war höchstens Mittelmaß. Irgendwann hat mich Klaus Hesse von der gleichnamigen Agentur in Düsseldorf gefragt, ob ich nicht einen Texter kennen würde, der ihnen eine Broschüre schreiben könnte. Da habe ich gedacht, so schwer kann das ja wohl nicht sein, das mache ich selber. Diese Broschüre ist gedruckt worden. Seitdem bin ich Texter und rede allen Art Directoren mit rein.

Armin Reims:
Ist es schwieriger Werbetexte zu schreiben als andere Texte?

Guido Heffels:
Werbetexten hat den Nachteil, dass man es für andere Leute macht, und deren Zielen muss man in irgendeiner Weise gerecht werden. Natürlich muss man erst einmal sich selbst gerecht werden, sonst kann man den Text gar nicht verkaufen. Aber dieses auftragsgebundene macht es für Texter schwierig.

1 Reims, Armin (Hrsg.). Die Mörderfackel. Das Lehrbuch der Texterschmiede Hamburgs. Mainz: Hermann Schmidt, 2002. S.86. 
2 Einer der »30 besten deutschen Texter« (S.13 et alibi passim ibidem) 
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