Und jetzt alle:
Die Nase fest im Tischlerleim
Den Fuß im alten Reichsgesetz
Wir leuchten selbst der Mafia heim
Wir kontrollier’n die Internets!
Netzpolitik.orG veröffentlichte auszugsweise eine E-Mail der GEMA an ihre Mitglieder anläßlich des anstehenden Anti-GEMA-Aktionstages »Kultur retten« am 6. September. Zwei Passagen daraus scheinen besonders gelungen:
Ein rechtliches Vorgehen der GEMA [gegen die Demonstrationen ist] aufgrund des grundgesetzlich gewährleisteten Versammlungsrechts nicht möglich.
Oh, wie bedauerlich. Daher:
Wir bereiten uns kommunikativ sowie medial [auf die Demonstrationen] vor – im Vorfeld über Interviews, Statements und lancierte Medienberichte[.]
»Lancierte Medienberichte«? Sehr hübsch.
In diesem Zusammenhang wäre zu erwähnen, daß einem lancierten Medienbericht zufolge in den GEMA-Räumlichkeiten kürzlich säckeweise Kokain gefunden worden sei. Anderen lancierten Medienberichten zufolge wurde dies aber entschieden dementiert: die GEMA stehe weiterhin fest zu ihren Leimtopf- und Lösungsmittelverträgen, die frühestens 70 Jahre nach dem Tod der eigenen gesellschaftlichen Nützlichkeit erlöschen.
Original-Cartoon: “browser wars” von shoze
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